Workshop: What's on my Head?
Liget Galeria, Budapest am 7. Jänner 2016


1146-H BUDAPEST, AJTÓSI DÜRER SOR 5.

What’s on my head? ist der Name eines bekannten Spiels. Dabei wird von den Mitspielern eine fiktive Identität festgelegt und jedem Teilnehmer in Form eines Zettels an die Stirn geklebt. Die Spieler versuchen diese Spiel-Identität, die für sie selber nicht sichtbar ist, durch deduktive Fragen zu erraten.

In Robert Waldls Fotoserie What’s on my Head? klebt den Personen das eigene biometrische Passbild an der Stirn. Die Arbeiten sind von Waldl für eine Ausstellung in der Budapester Liget Galeria im Jänner 2016 angefertigt worden. Im Workshop, der vor der Ausstellungseröffnung in der Galerie stattfindet, wird diese Fotoserie erweitert. Dafür werden in der Galerie biometrische Passfotos angefertigt und den Workshop-TeilnehmerInnen auf die Stirn geklebt. Damit werden die TeilnehmerInnen dann portraitiert. Die dabei entstehenden Fotografien werden vor Ort ausgedruckt und Teil der Ausstellung.

Biometrische Passbilder werden in der EU seit 2005 für Reisepässe hergestellt. Bisher waren diese biometrischen Daten der EU-Bürger ausschließlich am Chip des Reisepasses gespeichert. Ungarn ist das erste europäische Land in dem die biometrischen Passbilder in einer zentralen Datenbank gespeichert werden sollen. Im Sommer 2015 hat die ungarische Regierung die Fertigstellung einer solchen Datenbank mit biometrischen Daten für Jänner 2016 angekündigt. Auch wenn die ungarische Regierung dieses Ziel bis zum Jänner 2016 aus technischen und zeitlichen Gründen nicht erreichen wird, so stellt dieses Projekt doch einen Meilenstein in der biometrischen Kontrolle von EU-Bürgern dar.

(aus dem Pressetext zur Ausstellung)

2016. január 7, csütörtök, 15:00–17:00 Donnerstag, 7. Jänner 2016, 15.00-17.00 Uhr